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Es war noch nie so einfach, Geld zu investieren. Immer mehr Handelsplattformen und Dienstleistungen kommen auf den Markt, doch viele Frauen sind immer noch eingeschüchtert vom Gedanken, selber zu investieren.

Laut einer Umfrage der George Washington University fühlen sich bis zu 66% der Frauen unwohl dabei, Anlageentscheidungen zu treffen. Ganze 40% räumen ein, nur wenig über Anlagen zu wissen. Weitere 42% der Schweizerinnen haben noch gar nie investiert. Die wichtigsten Gründe für den Unterschied der Geschlechter sind mangelndes Wissen darüber, wo und wie zu investieren (36%), die Angst vor Geldverlusten (33%) und die Komplexität des Themas an sich (28%).

 

Hauptgründe warum Schweizer Frauen nicht investieren
Quelle: Inyova

 

Wer träumt nicht von einem stressfreien Ruhestand ohne finanzielle Sorgen? Leider kennen wir alle Frauen – vielleicht unsere Mütter, Schwestern, Tanten oder Freundinnen – die dieses Ziel leider nicht erreicht haben. Statt ebenfalls in diese Statistik einzufliessen, sollten sich Frauen gegenseitig stärken, um gemeinsame finanzielle Ziele zu erreichen. In diesem Artikel geben wir Frauen die besten Tipps für den Einstieg als Investorinnen. Falls Sie der Ehepartner oder Lebensgefährte einer Frau sind, die nur ungern investieren möchte, zeigen wir Ihnen, wie sie beim Start unterstützen können.

Warum Frauen investieren sollten und wie sie anfangen können

Wo fängt man an, wenn man noch nie investiert hat?

Es ist wie beim Anpflanzen von Bäumen: Sie müssen sicherstellen, dass genügend Zeit und Platz vorhanden ist, damit Ihre Investitionen wachsen können. Dies gilt erst recht für Frauen in der Schweiz, die bis heute noch 11 Prozent weniger verdienen als Männer. Umso mehr müssen Frauen den Wert der Zeit und der Zinseszinsen nutzen, um auf dem gleichen Niveau wie ihre männlichen Kollegen in Pension gehen zu können. Frauen leben im Durchschnitt länger und brauchen daher ein grösseres finanzielles Polster, wenn sie in Pension gehen.

Was bedeutet Zinseszins? Die Grundlage einer soliden Anlagestrategie ist der Zinseszins. Dank diesem werden Ihre erzielten Renditen reinvestiert, wodurch Sie zukünftige Renditen sowohl auf Ihr ursprüngliches Investment als auch auf die bisher erzielten Renditen erhalten. Das bedeutet, dass sich Ihre Renditen exponentiell vergrössern und immer schneller wachsen. Bereits mit einer moderaten jährlichen Rendite von 8%, beispielsweise, verdoppelt sich ein Vermögenswert in nur 9 Jahren.

Falls Sie auf einen finanziell komfortablen Ruhestand hoffen, sollten Sie nicht auf die beste Kaufgelegenheit warten und so das Investieren verzögern. Sie werden den optimalen Einstiegszeitpunkt ohnehin nie erwischen. Vielmehr lohnt es sich, regelmässig kleinere Investitionen zu tätigen. Dies verringert das Risiko, zu viel zu investieren, wenn der Preis zu hoch ist, stellt aber sicher, dass Sie konsequent investieren, um Ihr Portfolio aufzubauen. Diese Anlagestrategie wird als Dollar Cost Averaging (DCA) bezeichnet und wird sowohl von den grössten Fonds als auch von den kleinsten Privatanlegern angewendet.

Am besten beginnen Sie noch heute zu investieren. Getreu dem chinesischen Sprichwort:

„Der beste Zeitpunkt, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt.“

Für welche Art von Geldanlagen sollten sich Frauen entscheiden?

Die meisten Anlegerinnen starten mit der klassischen Kombination aus Aktien und Anleihen (Obligationen).

Aktien sind ein Eigentumsanteil an einem börsennotierten Unternehmen. Der Wert einer Aktie hängt vom Unternehmenserfolg ab und kann sowohl steigen als auch fallen. Als Aktionärin beziehungsweise Miteigentümerin des Unternehmens erhalten Sie Dividenden ausbezahlt und können an den Generalversammlungen bei Abstimmungen Ihre Stimme einbringen..

Anleihen (oder Obligationen) sind hingegen festverzinsliche Anlagen. Es sind Wertpapiere, bei denen Anlegerinnen einem Unternehmen oder einer Regierung Geld leihen. Diese Institution vergütet dann in vereinbarten Abständen Zinsen und zahlt den Anlegerinnen den Kapitalbetrag zurück, sobald die Anleihe fällig wird. Der Wert von Anleihen ist tendenziell stabiler als jener von Aktien, da sie in aller Regel Kursschwankungen weniger unterliegen. Anleihen reagieren auch anders auf wirtschaftliche Bedingungen als Aktien, was Anlegerinnen, die beide Arten von Vermögenswerten halten, einen Diversifikationsvorteil bietet.

Für welche Aktien und Anleihen sollten Sie sich entscheiden? Natürlich ist es riskant, sein Geld auf nur ein oder zwei Aktien oder Anleihen zu setzen. Selbst professionelle Anleger können mit einem einzigen Investment etwas falsch machen. Eine bessere Strategie ist jedoch, eine Vielzahl verschiedener Aktien und Anleihen zu kaufen. Die Idee dahinter besteht darin, dass Anlagen mit einer besseren, jene Anlagen mit einer schlechteren Performance ausgleichen. Idealerweise besteht Ihr Portfolio aus etwa 30 verschiedenen Anlagen aus unterschiedlichen Branchen. Aber auch bereits zehn verschiedene Anlagen sind besser als nur drei oder fünf. Dies wird als Diversifikation bezeichnet. Eine Diversifikation kann nicht erreicht werden, wenn nur in öffentlich gehandelte Anlagen investiert wird, da diese alle zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen.

Es gibt Investitionsplattformen und Produkte, die bei der Diversifizierung hilfreich sein können. Beispielsweise bietet Moonshot eine Strategie an, welche einen Korb aus mehreren verschiedenen Arten von Geldanlagen besteht wie Private Equity, Private Debt sowie Luxus- und Gewerbeimmobilien. Diese Anlageklassen bieten nicht nur lukrative Renditen, sondern auch starke Diversifikationsvorteile für ein Portfolio, das bereits Aktien und Anleihen enthält.

Vermeiden Sie diese häufigen Fehlentscheide von Anlegerinnen

Immer mehr Frauen trauen sich in Bereiche wie die Finanzbranche vor, die zuvor von Männern dominiert waren. Es lohnt sich also, gängige Anlagepraktiken der Vergangenheit zu betrachten, die heute möglicherweise nicht mehr funktionieren. Vermeiden Frauen diese bekannten Patzer, können sie ihre Anlageperformance erheblich verbessern:

· Zu viel Bargeld halten – Frauen sind in der Regel vorsichtiger als Männer, wenn es um Investitionen geht. Aus diesem Grund halten Frauen im Vergleich zu Männern oft einen grösseren Prozentsatz ihrer Investitionen in Bargeld. Cash ist zwar weniger riskant, liefert aber geringere Renditen als die meisten anderen Anlageklassen. Der Schweizer Franken ist historisch gesehen eine der stabilsten Währungen weltweit, aber selbst der Wert des Frankens wird gegen die steigende Inflation kämpfen müssen. Frauen können den Wert ihres Vermögens besser steigern und erhalten, indem sie einen Teil ihres Geldes in risikoarme Anlagen investieren.

· Scheu vor Risiken – Verstehen Sie dies nicht falsch, ein gewisses Mass an Respekt ist gut, aber manchmal geht die Vorsicht einer Frau sehr weit. So werden aber nicht nur die Risiken minimiert, sondern auch die Gewinne. Hier kann die Sicht eines externen Mentors, einer guten Finanzberaterin oder anderer Anlegerinnen helfen.

· Die Finanzen Männern anvertrauen – Wenden Sie sich nicht an einen Mann, wenn Sie auf Probleme stossen. Holen Sie sich bei Bedarf Rat, aber versuchen Sie es nach Möglichkeit selber. Betrachten Sie Fehler und Verluste als Teil der Lernkurve. Sie können davon ausgehen, dass kein Mann aus Ihrem Leben seine Finanzen Ihnen anvertrauen würde, selbst wenn er Fehler gemacht hat. Warum also sollten Sie Ihre Finanzen einem Mann anvertrauen?

· Geld nicht als Ausdruck der Werthaltung sehen - Frauen neigen dazu, ihre eigenen Werthaltungen dadurch auszudrücken, wie und mit wem sie ihre Zeit verbringen, welche Produkte sie kaufen, welche gemeinnützige Organisationen sie unterstützen und für welche Unternehmen sie arbeiten. Sie tendieren nicht dazu, ihre Werthaltungen durch ihre Investitionen auszudrücken. Dabei leben wir heute in einer Ära, in der Investoren Unternehmen in die Verantwortung nehmen, damit diese höhere Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards (ESG) als je zuvor einhalten. Die Finanzbranche ist gereift und bietet heute Einzelpersonen die Möglichkeit, ihr Geld für mehr als nur steuerliche Gewinne zu nutzen. Anlegerinnen sollten mit ihrer Stimme und ihren Mitteln Teil dieser Bewegung werden und sich der steigenden Flut ethischer und wertebasierter Investitionen anschliessen.

Verlassen Sie sich auf die weiblichen Stärken

Obwohl viele Frauen beim Investieren eher zurückhaltend sind, zeigen Studien, dass sie besser investieren als Männer. Eine Studie von Fidelity ergab, dass Investorinnen Männer um 0,4% übertreffen. Laut einer Studie der Warwick Business School übertrafen Frauen ihre männlichen Kollegen sogar um 1,8%. Das klingt nicht nach einer grossen Differenz. Aber gerade im Hinblick auf Zinseszinsen führt diese kleine Differenz zu grossen Unterschieden.

Es gibt mehrere wichtige Gründe, warum Frauen männlichen Investoren tendenziell überlegen sind. Diese Gründe können den natürlichen Stärken von Frauen zugeschrieben werden, wie zum Beispiel:

· Frauen sind vorsichtiger als übermütige männliche Anleger – Dadurch verpassen sie möglicherweise einige Erfolge, vermeiden aber gleichzeitig katastrophale Investitionsverluste.

· Frauen sind disziplinierterSie entwickeln einen Finanzplan und halten sich auch daran.

· Frauen sind in ihrer Handelsfrequenz weniger offensivDies führt zu weniger realisierten Verlusten, besseren Gesamtrenditen und niedrigeren Transaktionskosten.

„Regel Nummer eins lautet: Verlieren niemals dein Geld. Regel Nummer zwei lautet: Vergiss nicht die Regel Nummer eins.“ - Warren Buffett

 

Lassen Sie sich von führenden Investorinnen inspirieren

In der Finanzwelt gibt es viele weibliche Erfolgsgeschichten, von denen wir uns inspirieren lassen können. Vorbilder sind eine starke Motivationsquelle. Sie zeigen uns, wie wir Widrigkeiten überwinden, und welche Erfolge möglich sind. Bei so zahlreichen erfolgreichen Investorinnen, die als Inspiration dienen können, fällt es schwer, eine Auswahl zu treffen. Wir erwähnen an dieser Stelle drei Top-Investorinnen, die grosse Erfolge erzielt haben, indem sie unterschiedliche, Risiken eingingen und sich weigerten, Nein als Antwort zu akzeptieren.

 

 

· Mellody Hobson, Geschäftsführerin von Ariel Investments: Mellody wurde von ihrer alleinerziehenden Mutter grossgezogen, die finanziell zu kämpfen hatte. Dies motivierte die noch junge Mellody, entschlossen zu lernen und besser mit ihren Finanzen umzugehen. Nach ihrem Studium der Internationalen Beziehungen in Princeton ergriff sie die Gelegenheit, in die Finanzwelt einzusteigen. Heute ist sie Geschäftsführerin eines Fonds mit einem verwalteten Vermögen von fast 18 Milliarden US-Dollar. Darüber hinaus sitzt sie im Verwaltungsrat von Starbucks und JPMorgan Chase.

· Valérie Baudson, Geschäftsführerin von Amundi: Amundi ist der führende europäische Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von 2'000 Milliarden Euro. Als Tochter eines Arztes hat sich Valérie über 27 Jahre in der Finanzbranche hochgearbeitet.

· Muriel Siebert, Gründerin der Siebert Maklerfirma: Muriel hat keinen Universitätsabschluss, sondern verliebte sich in die Finanzwelt, nachdem sie in einer Einstiegsposition bei einer Maklerfirma gearbeitet hatte. Sie gründete ihre eigene Maklerfirma und wurde im Jahr 1967 die erste Frau, die einen Sitz an der NYSE erhielt, obwohl sie neunmal abgelehnt wurde und strengeren Zulassungsbedingungen als ihre männlichen Kollegen ausgesetzt war.

Sie sind nicht alleine

Besonders der Beginn Ihrer Investitionsreise mag entmutigend erscheinen, aber Sie müssen sie nicht allein antreten. Vergessen Sie nicht, dass es viele Frauen in Ihrer Lage gibt, die investieren möchten und weitere, die Ihnen den Weg bereits geebnet haben. Finden Sie eine Mentorin, eine Gruppe weiblicher Investorinnen in den sozialen Medien oder eine gute Finanzberaterin, der Sie vertrauen und mit der Sie sich identifizieren können. Sie sind unsicher, wie Sie eine geeignete Beraterin finden können? Sprechen Sie zunächst mit erfolgreichen Frauen in Ihrem Umfeld. So haben Sie gute Chancen, in die richtige Richtung gewiesen zu werden. Vielleicht sind diese Frauen sogar dazu bereit, selber für Sie als Mentorin zu wirken!

Denken Sie immer daran, dass Sie jederzeit um Hilfe bitten können, wenn Sie sich mit Finanzfragen konfrontiert sehen. Um Hilfe zu bitten, lohnt sich immer und ist das Beste, was Sie tun können. Es gibt keine dummen Fragen. Ihre Zweifel waren höchstwahrscheinlich die gleichen Zweifel, die andere vor Ihnen hatten. Was zählt, ist, den ersten Schritt zu wagen.

Nehmen Sie an den Präsentationen von Moonshots Strategien teil und erfahren Sie mehr über die verschiedenen effektiven Art und Weisen, die speziell auf neue Anlegerinnen wie Sie zugeschnitten sind, um sie zu stärken, Ihre Investitionen zu diversifizieren und attraktive Renditen zu erzielen.

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Deutsche Präsentation: 12:00 (CET)
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