Für viele war Inflation die grösste Sorge – bis ein weiteres Problem hinzukam: Bankenpleiten. Innerhalb weniger Monate wurden Bankinstitute wie Credit Suisse, die Silicon Valley Bank, die Signature Bank und auch die First Republic Bank zahlungsunfähig oder wurden übernommen.

Die UBS zahlte USD 3,2 Milliarden für die Übernahme der Credit Suisse, die vor fünf Jahren noch einen Marktwert von rund USD 49 Milliarden hatte. Inhaber von AT1-Anleihen der Credit Suisse verloren insgesamt USD 17 Milliarden.

Laut Ray Dalio, Gründer und CIO von Bridgewater (dem weltweit grössten Hedgefonds und eine globalen Makro-Investmentfirma), „ist der Zusammenbruch der Banken ein frühes Warnzeichen für eine Abwärtsspirale, die Auswirkungen auf die Venture-Welt und weit darüber hinaus haben wird.“

Unabhängig davon, ob man an eine Schulden- und Kreditkrise glaubt oder nicht, ist es ratsam, Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Folgende 3 Massnahmen könnten Ihnen als Anleger sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten zugutekommen.

1. Versuchen Sie nicht, den idealen Moment abzuwarten

Obwohl das Market-Timing in der Theorie eine brillante Strategie ist, können in der Praxis selbst Profis nur selten alles richtig machen. Niemand verfügt über umfassende Informationen und nur wenige können die Volatilität der Marktdynamik abfedern.

Bei fallenden Preisen verkaufen viele ihre Aktien und verschlimmern dann ihren Fehler, indem sie nicht investieren, sobald sich der Bullenmarkt zu erholen beginnt. Folgende Grafik des Swiss Stock Market Index (SMI) zeigt den erheblichen Renditeunterschied im Vergleich eines Anlegers, der in den letzten 20 Jahren 10, 20, 30, 40 und 50 Top-Tage der Index-Performance verpasst.

Jährliche SSMI-Performance, wenn die Assets gehalten werden oder wenn versucht wird, den Markt zu timen

Verpasst man die 10 Tage mit der besten Performance führt dies unseren Berechnungen zufolge zu zusätzlichen 3,23% p.a. Verlust. Und wenn weitere Tage mit der besten Performance des Index verpasst werden, hat dies erhebliche Folgen.

Investoren sollten Marktschwankungen allerdings nicht völlig ignorieren. Stattdessen müssen sie für jeden Vermögenswert ihre Strategie kennen sowie dessen Unter- und Obergrenze, und den Markt und die Ratingagenturen entsprechend beobachten, um nicht durch Marktschwankungen verunsichert zu werden.

2. Achten Sie darauf, wo Sie Schutz suchen

Bei einem beginnenden Bärenmarkt flüchten viele Anleger in die Scheinsicherheit von Bargeld, Gold oder sogar Kryptowährungen. Dies kann zwar die Wertvolatilität Ihres Portfolios verringern, allerdings können Sie dennoch einen Teil Ihrer Investitionskraft verlieren. Warum?

Weder Bargeld noch Kryptowährungen bieten ein regelmässiges Einkommen, wie es beispielsweise Obligationen oder eine Dividendenaktie tun. Wenn Sie in Bargeld investieren, ist Ihr Feind die Inflation. Wenn Sie auf Gold oder Kryptowährungen setzen, gibt es keine Garantie dafür, dass diese an Wert gewinnen. Im Gegensatz zu Aktien oder Obligationen erwirtschaften sie keine Erträge.

Stellen Sie sich Ihre Investitionskraft als einen Stein auf einem Hügel vor. Die Inflation ist das Gefälle des Hügels. Wenn Sie nicht investieren oder die falschen Vermögenswerte wählen, wird Ihr Stein bergab rollen und Ihre Investitionskraft verringern. Deshalb sollten Sie in bewährte Vermögenswerte investieren, die in unsicheren Zeiten widerstandsfähig sind. Kluge Investitionen verhindern nicht nur, dass der Stein bergab rollt, sondern dass er den Berg immer höher erklimmt.

3. Diversifizieren Sie Ihr Portfolio

Die Diversifikation gilt seit langem als Schlüssel zum modernen Portfoliomanagement. Wer wünscht sich nicht die gleiche Portfoliorendite, aber mit weniger Risiko?

„Aus meinen früheren Misserfolgen wusste ich, dass ich (egal wie sicher ich mir war) bei jeder Spekulation daneben liegen kann – und dass die richtige Diversifikation der Schlüssel ist, um Risiken zu reduzieren, ohne die Erträge zu schmälern. Wenn es mir gelingt, eine angemessene Diversifikation aufzubauen (die sich gegenseitig ausbalanciert), kann ich meinen Kunden eine wesentlich beständigere und zuverlässigere Gesamtrendite ihres Portfolios bieten, als das, was anderswo möglich ist.“ – Ray Dalio

Ray Dalios heiliger Gral des Investierens
Quelle: Investopedia

Laut des Holy Grail-Konzepts können Sie mit 15 bis 20 guten Renditeströmen, die miteinander nicht in Verbindung stehen, Ihre Risiken drastisch reduzieren, ohne dabei Ihre erwarteten Renditen zu verringern. Basierend auf der obigen Grafik würden 15 bis 20 Vermögenswerte mit null oder geringer Korrelation zu einem Rendite-Risiko-Verhältnis von 1,25 führen.

„… dieser neue Ansatz verbessert unsere Renditen um den Faktor drei bis fünf pro Risikoeinheit und wir konnten die gewünschte Rendite basierend auf unserer Risikotoleranz kalibrieren.“ — Ray Dalio

Nicht zusammenhängende Vermögenswerte sind eine wahre Goldgrube für Anleger. Welche Vermögenswerte könnten Ihnen dabei helfen, diese Juwelen zu finden?

Die Antwort liegt in Alternativen wie Private Equity und Immobilien. Portfoliomanager und ultra-vermögende Personen haben sich im letzten Jahrzehnt für die Diversifikation zunehmend alternativen Anlagen zugewandt. Laut einer Studie von EY und KKR investieren 81% der Ultra-Vermögenden mit einem Nettovermögen von mehr als CHF 30 Millionen grosse Teile ihrer Portfolios in alternative Anlagen (27% in Private Equity und 11% in Immobilien).

Die Attraktivität von Private Equity ist seine Illiquidität. Da der Marktwert nicht täglich neu bewertet wird, unterliegen die Preise nicht den dramatischen Schwankungen der Marktstimmung, was geduldige und langfristige Investoren mit höheren Renditen belohnt. Das ist angesichts der jüngsten Trends einer zunehmenden Korrelation zwischen Aktien und Obligationen besonders wichtig. Das traditionelle 60/40-Portfolio hat sich in diesem Umfeld nicht beweisen können.

Aufgrund ihrer Stabilität, ihrer steigenden Preisentwicklung und ihrer positiven Korrelation mit der Inflation waren Immobilien in den letzten Jahren eine weitere beliebte alternative Anlageklasse.

Falls Sie in Immobilien investieren möchten, ist die Schweiz aufgrund ihres begrenzten Angebots und der hohen Nachfrage eine attraktive Option. Das bietet dieser Anlageklasse ein weiteres Mass an Sicherheit. Zwar sind die Mietrenditen in der Schweiz nicht so hoch wie in anderen Ländern, allerdings machen die stetig steigende Nachfrage nach Wohneigentum und die Stabilität des Schweizer Frankens Immobilien zu einer klugen Investition für anspruchsvolle Anleger.

Fazit

Es ist nicht einfach, den Kurs Ihres Bootes inmitten eines Sturms zu ändern. Deshalb brauchen Sie einen erfahrenen Steuermann. Wir von Moonshot stehen Ihnen gerne mit Ratschlägen zur Seite, um Ihnen angesichts der Ungewissheit den Weg in die Sicherheit zu weisen.

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