Der Großinvestor Peter Thiel hat die Serie-A-Finanzierung für Piëch Automotive abgeschlossen, während das Schweizer Start-up seine Vorstandssitze mit Führungskräften von Porsche, BMW und Tesla besetzt.
Der frühere Porsche- und Volkswagen-Konzernchef Matthias Müller hat den Vorsitz des von Dr. Ferdinand Piëch, dem Sohn des verstorbenen Branchenschwergewichts, gegründeten Elektrofahrzeugunternehmens Piëch Automotive übernommen. Dr. Piëch war auch Müllers Chef während seiner langen Amtszeit als Kaiser des Volkswagen-Konzerns.
Toni Piëch gründete Piëch Automotive im Jahr 2017 zusammen mit Rea Stark und sie zeigten ihr Mark Zero (Mk0) EV-Konzept auf dem Genfer Autosalon im vergangenen Jahr.
Der 450 kW starke Mk0 hatte eine Reichweite von 500 km (WLTP) und eine angebliche Ladezeit von fünf Minuten, war aber auch modular genug, um Plug-in-Hybrid-, Verbrennungs- und Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antriebe (FCEV) zu unterstützen.
Ab 2022 sind drei Modelle geplant, darunter ein Sportwagen, eine Limousine und ein SUV, die allesamt reine Elektrofahrzeuge sind.
Piëch Automotive rühmt sich einer bahnbrechenden Batterietechnologie und behauptet, dass seine Fahrzeuge eine Reichweite von 400 km (oder 80 Prozent einer Batterieladung) in nur vier Minuten und 40 Sekunden erreichen können.
Das Herzstück des Fahrzeugs soll jedoch nicht nur die Batterie sein, sondern ein innovatives modulares Konzept, das mit einer Vielzahl von Karosserieformen und Antriebssträngen verwendet werden kann und Hardware- und Software-Upgrades ermöglicht.
Das hochinnovative modulare Fahrzeugkonzept des Unternehmens ist in seiner Flexibilität einzigartig und erlaubt zahlreiche Karosserievarianten, Antriebsarten und stufenlos mögliche Upgrades in Hard- und Software.