Sind Sie der Nachkomme einer alten Landbesitzerfamilie und Erbe von Tausenden von Hektar Grundbesitz? Oder haben Ihre Vorfahren ein milliardenschweres Einzelhandelsimperium mit Filialen in allen wichtigen Hauptstädten gegründet? Dann gehören Sie wahrscheinlich zu den Menschen, die der Meinung sind, dass ein Spar- und Investitionsplan für einen komfortablen Ruhestand unnötig ist. Ihre Zukunft scheint gesichert und Sie müssen nur noch abwarten, bis das Geld fliesst.

Die obigen Beispiele sind zugegebenermassen Extremfälle. Im Alltag erleben wir allerdings gerade den grössten generationsübergreifenden Vermögenstransfer aller Zeiten, denn die zwischen 1946 und 1964 geborenen „Boomer“ werden älter und geben ihr Vermögen weiter. Verschiedenen Schätzungen zufolge sind die Boomer derzeit die vermögendste Generation aller Zeiten.

Die konservativste Schätzung des weltweiten Vermögens, das sie ihren Erben hinterlassen werden, liegt bei USD 75 Billionen. Optimistische Prognosen gehen von über USD 90 Billionen aus, was nahezu dem weltweiten Gesamtvermögen im Jahr 2021 entspricht.

Angesichts dessen gehen viele glückliche Erben dieser schwindelerregenden Beträge schlicht und einfach davon aus, dass sie irgendwann eine lebensverändernde Geldsumme erhalten werden. Sie sind sich kaum bewusst, dass heutzutage nichts mehr selbstverständlich ist, insbesondere wenn es um Leben und Geld geht. Einerseits leben die „Boomer“ möglicherweise viel länger als erwartet, was dazu führt, dass der Nachlass erst verteilt wird, wenn die Erben selbst schon seit einigen Jahren im Ruhestand sind. Die Zahl der Hundertjährigen steigt seit der Jahrtausendwende weltweit stetig an – ein Trend, der sich in Zukunft voraussichtlich noch deutlich beschleunigen wird.

Anzahl der Menschen im Alter von 100 Jahren und älter weltweit von 2000 bis 2100 (in Tausend)
Quelle: Statista

Andererseits könnte Ihr Erbe bei weitem nicht so hoch ausfallen wie erwartet. Die Geschäfte des Familienunternehmens könnten einbrechen, unerwartete neue Steuern könnten den Wert der Immobilien aufzehren oder die Familie könnte mehr von ihrem Vermögen ausgeben, als Sie erwartet haben. Letzteres könnte sich insbesondere dann bewahrheiten, wenn Ihre Eltern im Alter jahrelange Pflege benötigen.

In einem extremen Szenario, das angesichts der gegenwärtigen Lage allerdings höchst unwahrscheinlich ist, könnte das Vermögen Ihrer Familie vollständig enteignet werden, wenn in Ihrem Land Ereignisse wie die Oktoberrevolution von 1917, die chinesische Revolution von 1949 oder die Gründung des sozialistischen Staates Laos im Jahr 1975 stattfinden würden.

Abwegig? Ganz und gar unmöglich? Das genau dachte sich die wohlbehütete und vermögende Mittelschicht im russischen Zarenreich, im nationalistischen China und in Laos vor 1975 auch. Diese Fälle sind zugegebenermassen extrem, aber sie dienen als Lehrbeispiel für die Weisheit des alten Sprichworts, das im Volksmund als Murphys Gesetz bekannt ist und besagt: „Anything that can go wrong will go wrong.“

Fallstudie: Reicht eine Erbschaft für einen komfortablen Ruhestand?

Einer Umfrage aus dem Jahr 2023 in Grossbritannien zufolge erklären 36% der Generation Z (18 bis 25 Jahre) und 29% der Millennials (26 bis 41 Jahre), dass sie kein Interesse daran haben, für ihren Ruhestand zu sparen, weil sie mit dem Erbe von Geld oder Eigentum rechnen. Im Rest Europas dürften die Ergebnisse kaum anders ausfallen.

Mit einer solchen Einstellung sind die Erben nicht nur den langfristigen Unsicherheiten des Lebens und ihres Erbes ausgeliefert, sondern es wird ihnen auch die Möglichkeit genommen, ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Diese Möglichkeit ist besonders wichtig für all diejenigen, die nur einen Teilbetrag dessen erben, was sie für einen komfortablen Ruhestand ohne finanzielle Sorgen benötigen. Die Frage ist also: Wie hoch ist dieser Betrag?

Moonshot hat kürzlich einige Untersuchungen zu dieser Frage durchgeführt. Angenommen, Ihre Rente sollte mindestens CHF 81’000 betragen und die jährliche Rendite liegt bei etwa 3%, wäre für dieses Einkommen ein verfügbares Kapital von CHF 2,7 Millionen erforderlich. Das entspricht etwa dem Dreifachen des bereits ermittelten durchschnittlichen Nachlasses der Babyboomer von USD 1 Million. Der durchschnittliche Erbe muss also noch einiges an Planungsarbeit erledigen, wenn er seinen Ruhestand wirklich geniessen möchte.

Mit welcher Anlagestrategie lassen sich die erforderlichen USD 2 Millionen am effektivsten in den durchschnittlichen „Renten-Topf“ einzahlen?

Die Wahrheit ist, dass die meisten Vermächtnisse aus Wertpapieren, Immobilien und Bargeld bestehen. Das bedeutet, dass Sie als Erbe die Freiheit haben, über solche traditionellen Vermögenswerte hinauszuschauen und stattdessen einen aussergewöhnlichen Ansatz zu wählen. Dies könnte nicht nur interessanter und potenziell lohnender sein, sondern wird auch das Risikoprofil Ihres Portfolios diversifizieren, anstatt es zu erhöhen.

Dies könnte für Sie die perfekte Gelegenheit zum Einstieg in die privaten Märkte sein. Sie bieten in der Regel bessere Renditen als die führenden öffentlichen Märkte, sind jedoch weniger volatil. Dies wird dazu beitragen, die kombinierten Gesamtrenditen aus Ihrem Portfolio und Ihrem Erbe auszugleichen. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass der Nachlass Wertpapiere von privaten Unternehmen enthält und wenn Sie solche vorsorglich hinzufügen, tragen Sie zur Diversifizierung der Vermögenswerte in Ihrem erwarteten Geldsegen bei und verringern gleichzeitig das Risiko.

Das folgende Diagramm zeigt die bessere und weniger volatile Performance von Private Equity, der beliebtesten Anlageklasse auf privaten Märkten unter den Ultra-Vermögenden. Es ist ein fairerer Vergleich der Renditen von öffentlichen und privaten Märkten als viele andere, da zeitgewichtete Renditen (TWRs) betrachtet werden, anstatt ungeprüfte Daten zu verwenden.

Alle Private Equity-TWRs über 10 Jahre (in %)
Quelle: Hamilton Lane

Viele Menschen gehen davon aus, dass ein Investment in die privaten Märkte auch Immobilien umfassen sollte. Angesichts der vorherigen Anmerkung zur Zusammensetzung einer typischen Erbschaft wäre es jedoch höchst unklug, in Immobilien zu investieren. Immobilien machen bei den meisten Menschen mit Abstand den grössten Vermögensbestandteil aus. Eine Aufstockung dieser Art von Vermögenswerten könnte also zu einem erheblichen Ungleichgewicht im Portfolio führen.

Portfolioaufteilung für Superreiche (in %)
Quelle: Knight Frank

Wie erhält man Zugang zu Private Equity?

Der übliche Weg ist die Investition in einen oder mehrere Private-Equity-Fonds. Diese Fonds richten sich jedoch in der Regel an professionelle Anleger, wie beispielsweise Pensionskassen, oder sehr wohlhabende Investoren, die sich die erforderliche hohe Mindestinvestition leisten können. Dieses Minimum liegt praktisch nie unter CHF 1 Million und beträgt in den meisten Fällen CHF 25 Millionen oder mehr.

Eine Alternative ist der Europäische langfristige Investmentfonds (ELTIF), ein neues Anlageinstrument für nicht börsenkotierte Vermögenswerte. Er wurde 2015 eingeführt, entspricht den EU-Vorschriften für Fonds, die der breiten Öffentlichkeit angeboten werden, und erfordert eine Anfangsinvestition von nur EUR 10’000. Die Vorschriften für ELTIF sind jedoch noch nicht komplett ausgearbeitet und nur sehr wenige dieser Fonds haben eine Leistungsbilanz vorzuweisen. Dies macht es ausserordentlich schwierig, sie zu bewerten und eine umsichtige Entscheidung zu treffen. Darüber hinaus müssen die Fonds möglicherweise nur 55% ihres Portfolios in nicht-börsenkotierte Vermögenswerte investieren, statt der ursprünglich geplanten 70%, womit die Investments erheblich verwässert werden könnten.

Glücklicherweise hat keiner dieser Nachteile Auswirkungen auf die Angebote von Moonshot. Eine einmalige Mindestinvestition von CHF 10’000 genügt, um Zugang zu einer Auswahl von Private-Equity-Fonds erfahrener Manager zu erhalten. Alternativ können Sie auch in exklusive Einzelangebote investieren, bevor diese der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Fazit

Eine Erbschaft kann zwar Bestandteil Ihrer Anlagestrategie für den Ruhestand sein und dürfte mehr als ausreichen, um Ihnen im Alter ein angenehmes Einkommen zu sichern. Es wäre jedoch fahrlässig, alles auf eine Karte zu setzen und sich auf das zu verlassen, was die Generationen vor Ihnen aufgebaut haben. Unwägbarkeiten gibt es zuhauf, also gehen Sie am besten vom ungünstigsten Fall aus und treffen Sie Ihre eigenen Vorkehrungen.

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